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Alabasterskulptur |
Ein Kunstwerk in einer
Gefängniszelle und Himmelslinien
Ein Kunstwerk in einer
Gefängniszelle
In
die trostlose Zelle wird für den Insassen, ausgeliefert dem Zwang, dem
Freiheitsentzug, und sich selber in seiner Einsamkeit ausgesetzt, eine Art Brot
gegeben. In jede der vier vorhandenen Zellen des Festungsgefängnisses ist eine
Skulptur eingebracht. Der Alabaster ist ein in besonderer Weise durchlichteter
Stein. Die Formen geben in ihrer klaren Formensprache eine Orientierung und
Richtung.
[1] Eine Fadenskulptur war 2010 vom
Künstler für eine Ausstellung in der Koblenzer Galerie Krüger entwickelt
worden. Die Galeristin Heike Krüger stellte das Werk bei den für den
Kunstbereich der BUGA2011 Verantwortlichen vor. Es kam in der Folge zu der
Auftragserteilung.
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Himmelslinien |
Himmelslinien
Die
Fadenskulptur Himmelslinien ist für die Bundesgartenschau 2011 geschaffen
worden und konnte danach auf der Festung verbleiben.[1]
Der Besucher findet das Kunstwerk in dem Gang zwischen Ravelin und Contregarde
in einer Höhe von vier und acht Metern zwischen den Festungsmauern gespannt.
Weil auch diese Arbeit einen bewussten Bezug und eine Verbindung mit dem
Festungsgebäude aufweist, wurde sie mit in die Ausstellung Nexus III
aufgenommen. Das Motto der Bundesgartenschau 2011 „Koblenz verwandelt“ wurde in
diesem Kunstbeitrag in eigener Weise aufgegriffen. Der massiven Festungsanlage
ist ein leichtes, luftiges Gebilde eingewoben, das den Blick nach oben zu einem
spielerischen Werk vor einem freien Himmel zu lenken vermag. Der Betrachter
kann verschiedenste Blickwinkel einnehmen und Durchblicke erleben.
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Himmelslinien |